JuLis Augsburg auf dem Bundeskongress

Vom 24. bis zum 26. März fanden sich für den 66. Bundeskongress über 700 Mitglieder der Jungen Liberalen in Halle an der Saale ein. Es war einer der größten Kongresse der Verbandsgeschichte.

Im Rahmen der Antragsberatung wurden insgesamt fünf neue Beschlüsse gefasst und teils nach hitziger Debatte in das inhaltliche Programm aufgenommen. Darunter der Leitantrag „Freiheit (ent)steht unter Druck“, in dem die JuLis unter anderem weitere Ideen zur Stärkung der parlamentarischen Demokratie aufnahmen, die in Zeiten von Krieg und Extremisten stärker unter Beschuss steht denn je. Aber auch Themen wie der Wiedereinstieg in die Kernenergie, zur Migrations- und Integrationspolitik oder einem gebührenfreien Austritt aus der Kirche standen auf der Tagesordnung.

Außerdem wählten die Delegierten turnusgemäß den Vorstand und bestätigten alle bisherigen Vorstandsmitglieder für ein weiteres Amtsjahr, die allesamt erneut angetreten waren. So wurde Franziska Brandmann zum zweiten Mal im Amt als Bundesvorsitzende bestätigt, Nemir Ali wird auch weiterhin das Programmatik-Ressort als Stellvertreter betreuen dürfen, Paavo Czwikla das der Presse und Tobias Weiskopf den Bereich Organisation. Der bisherige Schatzmeister Constantin Borges wurde ebenfalls erneut gewählt, genau wie die bisherigen Beisitzer Julius Graack, Maximilian Reiter, Helena Herzig, Maxima Trabert, Anja Widenmann und Tom Daniel.

Natürlich waren einige Jungliberale aus Augsburg angereist, die sich hierfür teilweise ein AirBnB anmieteten, um auch abends die Zeit miteinander verbringen zu können, beispielsweise beim gemeinsamen Pizzabacken oder der einen oder anderen fortführenden, politischen Diskussion.

Ein rundum gelungenes Wochenende!

Lightwillwinoverdarkness

Kundgebung zum Kriegsbeginn am 24. Februar

Ein Jahr nachdem Putins Truppen in der Ukraine erstmalig einmarschierten, nahmen die JuLis Augsburg zusammen mit der FDP Augsburg erneut an einer Kundgebung auf dem Augsburger Rathausplatz teil, um ihre Solidarität mit der Ukraine zu zeigen und Zeichen für den Frieden in Europa zu setzen.

Unter dem Motto #Lightwillwinoverdarkness machte unter anderem Ralf Neugschwender, der Kreisvorsitzende der FDP Augsburg, deutlich, dass es weiterhin unsere Pflicht bleibe, alles daran zu setzen, humanitär zu helfen, aber auch mit schweren Waffen zu unterstützen, um die Freiheit der Ukraine zu verteidigen.

JuLi-Infostand Januar 2023

Erster Infostand des Jahres in Augsburg

Am vergangenen Samstag veranstalteten die JuLis Augsburg ihren ersten Infostand des Jahres. Im Fokus standen jedoch nicht die politischen Inhalte, vielmehr wollte man die Faschingszeit der Augsburgerinnen und Augsburger versüßen und ein paar Frühlingsgrüße verschenken. Verteilt wurden 200 Krapfen und Tulpen direkt vor dem Starbucks am Königsplatz. Dabei erhielten die Jungliberalen prominente Unterstützung aus dem Bundestag, denn auch der FDP-Abgeordnete Maximilian Funke-Kaiser war vor Ort, genau wie der Kreisvorsitzende der FDP Augsburg, Ralf Neugschwender.

Natürlich nutze man die Gelegenheit für ehrliche Bürger-Gespräche, konstruktive Diskussionen und Anregungen. Das entgegengebrachte Interesse an liberaler Politik gibt uns Rückenwind für den anstehenden Wahlkampf zur Landtagswahl im Oktober! Vielen Dank an alle Unterstützer!

JuLi-Infostand Januar 2023
JuLi-Infostand Januar 2023
Neujahrsempfang FDP Augsburg 2023

Neujahrsempfang der FDP Augsburg

Am vergangenen Sonntag fand im Technologiezentrum Augsburg der Neujahrsempfang der FDP Augsburg statt. Mit dabei waren nicht nur zahlreiche Mitglieder aus der Region, sondern auch einige namhafte Vertreter der liberalen Politik aus den verschiedensten Parlamenten sowie Parteifreunde aus der bürgerlichen Mitte und von SPD und Grüne. Natürlich waren auch wir als Junge Liberale vor Ort.

Im Fokus des festlich gestalteten Vormittags stand natürlich die anstehende Landtagswahl im Freistaat. So durften sich die Kandidaten für den Landtag, Ralf Neugschwender, Julia Franke-Wagner und Karlheinz Faller in einer Interview-Situation auf der Bühne dem Publikum vorstellen und ihre Ideen und Ansätze präsentieren. Vor allem die schulische Bildung, die Bekämpfung des Fachkräftemangels und die Stärkung des Einzelhandels in der Region wollen sie verstärkt angehen. Der vierte Kandidat, Alexander Meyer, konnte aus gesundheitlichen Gründen leider nicht teilnehmen. Für den kommunalen Bereich sprach FDP-Stadtrat Lars Vollmar.

Ein Highlight dürfte das Grußwort von Martin Hagen, dem Fraktionsvorsitzenden der FDP im Bayerischen Landtag, gewesen sein. Er stimmte die Anwesenden auf den Wahlkampf im Freistaat ein und stellte einzelne Punkte aus der Gesundheits-, Migrations- und Wirtschaftspolitik heraus, mit der sich die Partei im Bund von allen anderen abgegrenzt hätte, sprach aber auch davon, zu differenzieren, was die eigene Arbeit auf Landesebene bedeute. Er wünschte sich eine bessere Kommunikation der Inhalte nach Außen.

Als Vertreter für den Bund sprach Maximilian Funke-Kaiser, aus dem Bezirk und Bund Stephan Thomae. Außerdem waren Dr. Dominik Spitzer, den die JuLis Augsburg erst in der vergangenen Woche im Landtag besuchten, und Franz Josef Pschierer vor Ort. Natürlich war zwischen all den Reden und Grußworten Platz für musikalische Untermalung, aber auch Zeit für Häppchen und Getränke.

Wir finden: Der Neujahrsempfang der FDP Augsburg war eine rundum gelungene Veranstaltung! Vielen Dank für Einladung! Auf einen tollen, gemeinsamen Wahlkampf!

v.l.n.r: Dr. Dominik Spitzer, Maximilian Funke-Kaiser, Karlheinz Faller, Julia Franke-Wagner, Lars Vollmar, Martin Hagen, Franz Josef Pschierer, Stephan Thomae, Ralf Neugschwender (Foto: Florian Böhm)

Wer will, kann den Kandidaten auf Instagram folgen:

Die JuLis Augsburg im Bayerischen Landtag

JuLis Augsburg besuchen den Bayerischen Landtag

Nachdem die JuLis Augsburg bereits im Oktober den Deutschen Bundestag in Berlin besucht hatten, stand in dieser Woche auf Initiative der JuLis Schwaben und des Landtagsabgeordneten Dr. Dominik Spitzer der Besuch des Bayerischen Landtags auf dem Programm.

Allein schon das imposante Gebäude mit seinem neoklassizistischen Stil war für die Teilnehmer ein echtes Highlight. Während einer ausgeprägten Führung durch das Maximilianeum sowie den Fraktionsräumen der FDP und einer rund 30-minütigen Filmvorführung konnten die Jungliberalen mehr über die Geschichte und Architektur des Hauses erfahren sowie die politischen Abläufe und Verfahrensweisen kennenlernen – schließlich ist der Landtag das Zentrum der bayerischen Demokratie und damit der Ort, an dem politische Entscheidungen erarbeitet und getroffen werden, die das Leben aller Bürger im Freistaat beeinflussen.

Als weiteren Höhepunkt durften die schwäbischen JuLis zusammen mit den JuLis Oberbayern im Plenarsaal Platz nehmen, um einer offenen Frage- und Diskussionsrunde mit den beiden Landtagsabgeordneten Julika Sandt und Dr. Dominik Spitzer beizuwohnen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem Themen zum anstehenden Wahlkampf, der Migrationspolitik und der Bildung. Vereinzelt wurden sogar spannende Anekdoten aus der aktuellen Legislaturperiode erzählt und ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert.

Am Abend gab es dann für alle Teilnehmer ein gemeinsames Abendessen, dem sich mit Matthias Fischbach sogar ein weiterer FDP-Abgeordneter angeschlossen hatte. Vielen Dank an die JuLis Schwaben und Dominik Spitzer für die Einladung und Möglichkeit!

Eine Gruppen-Besichtigung des Bayerischen Landtags ist jeder Zeit über den Besucherdienst möglich! Es lohnt sich!

Die JuLis Augsburg im Plenarsaal des Bayerischen Landtags
Programmatischer Abend Januar 2023

Programmatischer Abend mit der FDP Augsburg und Aichach-Friedberg

In dieser Woche trafen sich einige Mitglieder der JuLis Augsburg mit Vertretern der FDP Augsburg Stadt und Aichach-Friedberg zu einem programmatischen Abend im Gasthof Kreisi in Friedberg. Zu Gast waren unter anderem die beiden Direktkandidaten für die Landtagswahl Ralf Neugschwender und Karlheinz Faller, aber auch Birgit Geier, die stellvertretende Vorsitzende und Frauenbeauftragte für den Ortsverband Südlicher Landkreis und Lars Vollmar, Stadtrat in Augsburg. Ziel war es, mögliche Chancen und Verbesserungen im kommunalen Bereich zu debattieren und zu erarbeiten.

Diskutiert wurde unter anderem darüber, wie man die Stadtkerne wieder lebendiger und für die Gastronomie sowie den Einzelhandel attraktiver gestalten könnte. Letztere hatten zu Pandemiezeiten erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen müssen, ohne von städtischen Vermietern Entlastungen und Hilfen zu erhalten – viele kämpften um ihr wirtschaftliches Überleben, viele mussten schließen. Als Ideen herangetragen wurden eine Anpassung der Gewerbesteuer, ein konzentrierterer Stadtkern sowie bessere Konditionen für den öffentlichen Nahverkehr gerade was die Nutzung von Park-&-Ride-Plätzen anbelangt.

Heiß diskutiert wurde ein Vorschlag, die großen Onlinehändler mittels ausgeschriebener Stellplatzflächen finanziell an den von ihnen übermäßig genutzten, öffentlichen Straßen und Flächen zu beteiligen und die Fahrer mittels zusätzlich ausgewiesener Packstationen an Haltestellen und Parkplätzen zu entlasten. Auch die gesundheitliche Versorgung im Landkreis mit ihren zwei großen Krankenhäusern stand am Abend im Fokus der Diskussionsrunde.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für den spannenden Input und denken, dass sich Teile davon in kommenden Anträgen der JuLis Augsburg oder der FDP wiederfinden dürften!

Programmatischer Abend Januar 2023
Die JuLis Augsburg mit Vertretern der FDP Augsburg Stadt und FDP Aichach-Friedberg
Podiumsdebatte enschenrechte sind nicht verhandelbar

Menschenrechte sind nicht verhandelbar

Podiumsdebatte von FDP und den GRÜNEN Augsburg thematisiert vielfältige Aspekte der Fußball-WM in Katar

Können sportliche Großereignisse frei von Politik sein? Und welche Rolle könnte der Fußball für Gleichberechtigung, Vielfalt und Toleranz eigentlich leisten?

Im Rahmen des überparteilichen Bündnisses „Augsburg statt Katar“ haben die FDP Augsburg und die GRÜNEN Augsburg im Vorfeld des internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember eine Podiumsdiskussion zum Thema „Fußball und Menschenrechte“ in der Feuerwehrerlebniswelt organisiert. Die Diskussion wurde durch FDP-Stadtrat Lars Vollmar und GRÜNEN-Stadtrat Serdar Akin moderiert.

Digital zugeschaltet war Gyde Jensen, die in der letzten Legislaturperiode den Ausschuss für Menschenrechte im Deutschen Bundestag geleitet hat und aktuell stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion ist. Vor Ort war Tina Winklmann, die sportpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS90/Die GRÜNEN. Beide Politikerinnen diskutierten mit Luis Engelhardt, der das Präventionsprojekt „Zusammen1“ von Makkabi Deutschland e.V. leitet und Verena Sommerfeld, die das Goethe-Institut e.V. in der Jury des Fußball-Bildungspreises „Lernanstoß“ vertritt.

Gyde Jensen machte deutlich, dass sich der Bundestag im Vorfeld der Weltmeisterschaft im regelmäßigen Austausch mit dem Ausrichterland Katar befunden hat. Die Präsentation Katars vor der Weltöffentlichkeit als moderner Staat stehe im deutlichen Widerspruch zur Situation der Arbeiter vor Ort: Zu Menschenrechtsverletzungen, die beim Bau der Stadien passiert sind, dürfe man nie schweigen, so Jensen. Mit dem Schweigen setze man ein eindeutiges politisches Zeichen, indem man die Zustände hinnimmt. Deutschland sei gefragt, seinen Einfluss geltend zu machen, damit im Nachgang der WM auch eine Aufarbeitung der Menschenrechtsverletzungen durch eine unabhängige Kommission erfolgt.

Dem pflichtete auch Tina Winklmann bei und sie richtete ihren Fokus auf die Vergabe und die Übernahme von Verantwortung bei einer WM. Sie führte aus: „Sport ist natürlich politisch und dementsprechend liegt auf dem Sport Verantwortung. Die Vergabe der FIFA Fußball WM nach Katar ist geprägt von falschen Entscheidungen und zeigt auch wie wichtig die Bekämpfung von Korruption im Sport ist. Die Verbände wie z.B. die FIFA sind hier mehr als gefragt Verantwortung für ihre Veranstaltungen zu übernehmen. Wenn sich im Laufe der Zeit nach einem Vergabeprozess herausstellt wie, was abgelaufen ist, muss nachgesteuert werden. Zwischenziele sind hier ein gutes Instrument bei Vergabe von Sportgroßveranstaltungen. Wenn diese Ziele nicht eingehalten werden, muss auch über eine alternative Vergabe nachgedacht werden. Natürlich begrüßen wir, dass es durch die öffentliche Wahrnehmung in Katar gesellschaftliche und soziale Verbesserungen gibt, aber diese müssen auch gut begleitet werden um diese wachsen zu lassen und auch vor Ort gesetzlich verankert werden.“

Ähnlich argumentierte auch Luis Engelhardt: „Seit einigen Jahren werden rund um internationale Sportgroßveranstaltungen Debatten darüber geführt, ob der Sport politisch sein darf oder nicht. Bei MAKKABI Deutschland sind wir der festen Überzeugung, dass im Kontext des Sports auch gesellschaftspolitische Themen verhandelt werden. Der Sport ist und war schon immer politisch, denn Gesellschaft und Menschenrechte werden nicht an den Eingangstoren der Stadien außer Kraft gesetzt. Gleichzeitig sind es aber die Verbände, die hier in einer besonderen Verantwortung stehen und ein Leuchtturm für die Gesellschaft in den Bereichen Nachhaltigkeit, Vielfalt und Menschenrechte sein müssen. Wir müssen nun aufpassen, dass wichtige Debatten rund um die WM in Qatar nicht in wenigen Wochen wieder vollends vergessen werden. Vielmehr gilt es nun umso mehr, mit der UEFA EURO 2024 in Deutschland mit gutem Beispiel voranzugehen und Demokratie sowie internationale Solidarität zu stärken.“

Verena Sommerfeld stellte in diesem Zusammenhang konkrete Projekte vor, die sie in ihrer Tätigkeit beim Goethe-Institut begleitet hat und auch Projekte, die in den letzten Jahren mit dem Fußball-Bildungspreis „Lernanstoß“ ausgezeichnet wurden. Es sei wichtig, dass Sport und Bildung zusammengedacht würden, insbesondere auf Ebene des Jugend- und Amateursports trage der Fußball dazu bei, dass sich Menschen auf Augenhöhe begegnen. Dabei gelte es aber immer die Werte, die Deutschland vertrete anzusprechen und sichtbar zu machen.

Die Veranstaltung griff am Ende Punkte wie dem Stellenwert des Fußballs der Frauen, dem Thema LGBTQI*-Rechte und der Bildungsarbeit durch Sport auf und schloss mit Fragen aus dem Publikum ab.

Die anwesenden Mitglieder der FDP Augsburg und der JuLis Augsburg

JuLis Augsburg besuchen den Bundestag

Die Jungen Liberalen Augsburg waren in Berlin zu Besuch.

Zusammen mit Mitgliedern der FDP Augsburg und parteipolitischen Interessenten besuchten die JuLis Augsburg an einem sommerlichen Oktober-Wochenende auf Einladung unseres Bundestagsabgeordneten Maximilian Funke-Kaiser das politische Herz in Berlin. Direkt nach der Ankunft mit dem ICE ging es in den Bundestag, um die Geschichte des Hauses kennenzulernen und um einen Einblick in die Arbeit der Fraktion zu erhalten.

Bei ihrem Aufenthalt auf der Besuchertribüne und der Kuppel wurde den 25 Teilnehmern der Informationsfahrt klargemacht, warum die Architektur des hohen Hauses so offen und transparent gestaltet ist. In einer modernen Demokratie soll das Volk nämlich nicht nur Beobachter sein, sondern sich als Mitgestalter fühlen und von außen stets einen kritischen Blick auf die Geschehnisse werfen dürfen. Neben dem Besuch des Deutschen Bundestags stand für die Truppe nahezu das gesamte Regierungsviertel auf der Agenda.

Des Weiteren wurden zahlreiche Botschaften, der Besuch des Bundespresseamtes, das Judaicum und die Gedenkstätte der Berliner Mauer besucht. Abgerundet wurde die informative Veranstaltung durch einige kulinarische Köstlichkeiten und der Tatsache, dass man in Berlin auch Abends nach 20:00 Uhr noch einkaufen gehen kann.

Wir bedanken uns bei Maximilian Funke-Kaiser für die Einladung und die Möglichkeit! Hat Spaß gemacht! Jeder, der auch einmal an einer Informationsfahrt teilnehmen möchte, kann sich an den Bundestagsabgeordneten seiner Wahl wenden.

Der Plenarsaal im Deutschen Bundestag

Julis Augsburg auf dem Landeskongress

Eine kurze Zusammenfassung des Besuchs der Julis Augsburg auf dem letzten Landeskongress der Julis Bayern.

Ende Oktober fand im Königlichen Kurshaus Bad Reichenhall der Landeskongress der Jungen Liberalen Bayern statt, an dem natürlich auch eine Vielzahl von Teilnehmern aus Augsburg vor Ort war. An zwei vollen Tagen wählten die Mitglieder nach einer langen und inhaltlich durchaus sehr bewegenden Aussprache einen neuen Landesvorstand. Nachdem der bisherige Landesvorsitzende Gabriel Wölfen aus beruflichen Gründen nicht erneut für das Ehrenamt angetreten war, stellte sich sein letztjähriger Konkurrent aus München, Felix Meyer, erneut zur Wahl und wurde mit einem eindrucksvollen Ergebnis von 97 % der Stimmen in sein neues Amt gewählt.

In seiner Antrittsrede rückte der 30-Jährige die anstehenden Landtagswahlen für die nächsten Legislaturperiode in den Fokus, was sicher nicht ganz uneigennützig sein dürfte, denn Meyer wird sich selbst um einen Platz im kommenden Bayerischen Landtag bewerben. „Wir JuLis sind keine Besserwisser, wir sind Bessermacher„, untermauerte er stolz seine Pläne. Neben ihm wurden Kai Fackler in das Amt des Pressesprechers, Maximilian Vogel als stellvertredender Landesvorsitzende für Organisation und Kampagne sowie Lucas von Beckedorff für das Programmatik-Ressort gewählt. Als Beisitzer werden künftig Hildegard Brandner, Julian Dalberg, Michael Hanuschke, Alexander Hahn, Simon Gritzmann, Elisabeth Röpfl, Valentin Groß und Christoph Feuerer fungieren. Als neue Ombudsmitglieder wurden Gina Pitter und Andre Lehmann einbestellt.

Außerdem beschlossen die Jungen Liberalen Bayern ihr neues Wahlprogramm für die im nächsten Jahr anstehenden Landstagswahlen. Im Fokus werden vor allem der ländliche Raum und das Thema Digitalisierung stehen. Über ein Jahr lang hatte das Programmatik-Team daran gearbeitet. Das Ziel: Möglichst viele Inhalte davon auch in das Wahlprogramm der Mutterpartei FDP zu bringen. Die Antragsberatung und alle Wahlvorgänge gingen erstaunlich schnell über die Bühne, sodass der Kongress vorzeitig beendet werden konnte – ein seltener Umstand bei den debattierfreudigen JuLis.

Julis Augsburg auf dem Lako
Die JuLis Augsburg auf dem letzten Lako

Augsburg-Crew Beko Oktober 2022

Julis Augsburg auf dem Bezirkskongress

Eine Zusammenfassung über unseren Besuch auf dem Bezirkskongress der Julis Schwaben.

Fast 50 Mitglieder der Jungen Liberalen aus ganz Schwaben kamen am vergangenen Samstag in Dillingen an der Donau zusammen, um ihm Rahmen eines Bezirkskongresses 13 Anträge für die inhaltliche Arbeit zu beraten. Außerdem mussten zwei Posten im Bezirksvorstand neu besetzt werden.

Kai Fackler, der bisherige Stellvertreter für Programmatik, trat mit Blick auf seine Kandidatur für den Landesvorstand der Julis Bayern zurück. Auf ihn wird künftig Leonie Vogler folgen, die ohne eine einzige Gegenstimme zur neuen Stellvertreterin gewählt wurde. In ihrer Antrittsrede versprach sie, die Inhalte der Jungen Liberalen für die Masse noch einfacher verständlich machen zu wollen. Hierfür plant sie verstärkt auf Arguliner und programmatische Abende für den Ideenaustausch zu setzen. Da sie bereits die Arbeit des Vorstandes der Julis Schwaben als Beisitzerin für Programmatik unterstützte, galt es auch diesen Posten neu zu besetzen. Ihre bisherige Funktion wird künftig Laura Gehring übernehmen, die ebenfalls mit überragender Mehrheit in ihr neues Amt gewählt wurde. Für Kai Fackler gab es zu seiner Verabschiedung nicht nur Standing Ovations, sondern obendrein ein Care-Paket für die kommenden Wochen und eine Fotostrecke mit vielen Erinnerungen an seine Zeit im Bezirksvorstand.

Abgerundet wurde der Kongress durch zahlreiche Grußworte. Unter anderem sprachen die Bundestagsabgeordneten Maximilian Funke-Kaiser und Stephan Thomae sowie der Kreisvorsitzende der FDP Dillingen a.d. Donau, Alois Jäger. Zu den Kernpunkten gehörten die schweren Aufgaben innerhalb der Bundesregierung, sich gegen die Koalitionspartner durchzusetzen oder der prominente Wechsel von der CSU- zur FDP-Landtagsfraktion durch den ehemaligen, bayerischen Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer.

Spannende Debatten

Über vier Stunden hinweg ging es am Samstag in die Antragsberatung. Auf der Tagesordnung standen 13 Anträge zu den unterschiedlichsten, inhaltlichen Themenbereichen – von sozialen Inhalten, über steuerliche Aspekte bis hin zu allgemein gesellschaftlichen Themen. Nicht jeder Antrag konnte am Ende die Stimmkarten der Teilnehmer mehrheitlich für sich gewinnen. So wurde ein Vorschlag, die Geldwäsche-Gesetze in Deutschland anzupassen, abgelehnt. Auch der Antrag „Die Schule als Grundstein auf dem Weg zum Beruf“ der Julis Augsburg musste nach zwei Änderungsanträgen zurückgezogen werden. Mehrheitlich beschlossen wurden dagegen Anträge zur Verbesserung des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes, zum begleiteten Fahren oder zu Mikroplastik-Produkten. Insgesamt elf neue Anträge werden in Kürze Beschlusslage der Julis Schwaben.

Wir danken allen Verantwortlichen für die tolle Organisation, die spannenden Debatten und freuen uns bereits auf den nächsten Bezirkskongress! Vorher finden allerdings die Kongresse auf Landes- und Bundesebene in Bad Reichenhall, bzw. Kassel statt. Kai Fackler wünschen wir für seine Kandidatur nur das Beste!

Augsburg-Crew Beko Oktober 2022
Die Augsburger Julis-Crew auf dem Bezirkskongress in Dillingen.